Project Description
Falten / Faltenbehandlung
Über kurz oder lang, bekommt nun mal jeder die zumeist unerwünschten Falten insbesondere im Gesicht.
Schuld sind zu viel Sonne, die Mimik, ein aufreibender Lebensstil – vor allem aber das Alter. Wenn die Gesichtshaut ihr stützendes Polster aus Kollagen und Elastin, Proteinen und feuchtigkeitsspendenden Substanzen wie Hyaluronsäure verliert, steht der Schwerkraft nichts mehr im Wege.
Die gute Nachricht ist, dass moderne Faltenbehandlungen / Faltenkorrek- turen heute auch ohne Skalpell, Narkosen und einen tiefen Griff in den Geldbeutel auskommen. Chemisches Peeling und Faltenunterspritzung mit Eigenfett, biologischen und künstlichen Produkten bringen uns Frischheit zurück, und zwar ohne Narben zu hinterlassen. Unterschiede bestehen lediglich hinsichtlich ihrer (Auffüll-) Effekte sowie ihrer Langzeit- und Nebenwirkungen. Welche dieser Methoden am besten geeignet ist, hängt wesentlich vom Hauttyp und vom Hautproblem des Patienten ab.
Mit zunehmendem Alter lässt die Collagen-Produktion der Haut nach und erste kleine Indizien werden sichtbar. Fältchen, müde wirkende Augen und Grauschimmer der Haut sind die sichtbaren Folgen.
Stören einzelne Falten oder mangelndes Hautvolumen die Zufriedenheit, muss längst nicht immer gleich an einen operativen Eingriff gedacht werden. Oft führt eine Unterspritzung mit speziellen Füllsubstanzen (‚Filler‘) zum gewünschten Ergebnis.
Schnell und zuverlässig können sowohl einzelne stärker ausgeprägte Mimikfalten, als auch die feinen Augen- und Mundfalten beseitigt werden. Außerdem ist die Methode bestens geeignet, um eingesunkene Narben zu korrigieren, oder einzelne Gesichtsbereiche wie Lippenvergrößerung oder Jochbein aufzumodellieren. Die Unterspritzung von nicht dynamischen Falten, d.h. Falten, die auch bei entspanntem Gesicht deutlich zu sehen sind, lässt sich mit sogenannten dermalen Fillern bewerkstelligen. Die häufigsten Areale sind Falten,
- die vom Nasen- zum Mundwinkel ziehen (sogenannte Nasolabialfalten)
- die vom Mundwinkel in Richtung Kinn ziehen (Traurigkeitsfalten)
- Oberlippenfalten (Plisséfältchen, Raucherfalten, radiäre Oberlippenfältchen)
- Stirnfalten (Sorgenfalten) und
- Zornesfalten zwischen den Augenbrauen
Hyaluronsäure (siehe Mesotherapie)
Heutzutage wird dabei hauptsächlich Hyaluronsäure verwendet, die ein wichtiger Baustoff des menschlichen Zellgewebes ist. Sie wird in das Gewebe injiziert, um die Zwischenzellräume des Bindegewebes mit einem raumfüllenden viscoelastischen Zusatz zu versehen und so die Korrektur von Hautdeformationen zu bewirken, die von Falten oder eingesunkenen Narben verursacht wurden. Allerdings baut sie sich nach 3–9 Monaten wieder ab. Dann muss die Behandlung ggf. wiederholt werden. Permanente Füllmaterialien werden von Dr. Rainer John sowie auch auf Empfehlung der GÄCD nicht injiziert.
Kollagen
Kollagen führt gelegentlich zu Allergien und muss durch eine Testspritze 3 Wochen vor der Behandlung auf Verträglichkeit geprüft werden, mittlerweile gibt es aber auf dem Markt auch Kollagen-Präparate die laut Hersteller nicht mehr getestet werden müssen. Es baut sich – genau wie Hyaluronsäure – nach 3–9 Monaten wieder ab.
Sculptra (New Fill), Polymilchsäure
Dies ist ein neueres Präparat (früher New Fill), welches flächig oder gezielt bei tieferen Falten unter die Haut gespritzt wird und durch Gewebevermehrung langfristig zu einem Volumenaufbau an Wangenknochen, Hohlwangen oder tiefen Nasolabialfalten führt. Sculptra (New-Fill) muss jedoch meist 3x im Abstand von 6–8 Wochen gespritzt werden. Bei Bedarf kann dann nach 12 oder auch erst 24 Monaten eine ‚Auffrischung‘ erfolgen. Gerade bei schlanken Patienten, die oft zu einem eingefallen Gesicht durchs Älterwerden neigen, ist die Behandlung mit Sculptra (New Fill) eine sehr erfolgsversprechende Methode.
Eigenfett-Unterspritzungen
Die Verwendung von körpereigenem Fettgewebe als Füllmaterial, um Falten auszugleichen oder aufzufüllen und Gesichtsvolumen aufzubauen, vermeidet alle Nachteile körperfremder Präparate wie Abwehrreaktionen oder auftretende Allergien. Hierbei wird aus einer Körperregion (meist Bauch, Po oder Oberschenkel) mittels Fettabsaugung Eigenfett entnommen, um an einer anderen Stelle wieder unterspritzt zu werden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem zur Konturierung des Gesichtes, tiefere Falten (z.B. Nasolabialfalten und Mundwinkel) lassen sich hiermit auffüllen. Besonders gut eignet es sich zur Lippenvergrößerung, für die Kinn-Konturen, aber auch Handrücken und Schläfen können optimiert werden. Für sehr feine Falten allerdings ist Eigenfett nicht geeignet.
Zusammenfassung
OP-Dauer: –
Narkose: gegebenfalls örtliche Narkose
Klinikaufenthalt: –
Gesellschaftsfähig: sofort
Preis: ab 350,00 Euro, Eigenfettbehandlung ab 700,00 Euro (EC Kartenzahlung möglich)
Botoxunterspritzung – Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin gegen Glabellafalten (Zornesfalte), horizontale Stirnfalten oder Krähenfüsse
Botulinumtoxin A (Handelsnamen z.B. Botox®, Dysport®, Xeomin®) ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß.
Wird dieses Mittel in einen Muskel eingespritzt, so werden dort gezielt Nervenimpulse blockiert. Der Muskel kann dann nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen (Tasten und Fühlen) werden nicht beeinflusst.
Es wird seit mehreren Jahren zur Behandlung von Muskelverkrampfungen im Bereich der Augen und der Stirn (z. B. bei Lidkrampf) eingesetzt. Für diese Anwendungsbereiche wurde es vom zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen.
Die Einspritzung sehr geringer Mengen hemmt den entsprechenden Muskel im Gesicht. Der Entstehung bzw. Verstärkung der typischen Stirnfalten, Krähenfüsse und Zornesfalte wird vorgebeugt. Die volle Wirkung der Behandlung entfaltet sich ca. 3 bis 5 Tage nach der Einspritzung und hält ca. 3 bis 6 Monate an. Einen nachhaltigen Effekt – bis zu einem Jahr – wird durch Wiederholungsbehandlungen erzielt.
Die Anwendung von Botox® gegen Falten ist inzwischen so weit verbreitet und durch Massenmedien bekannt gemacht worden, dass sich der Begriff „Botoxbehandlung“ unabhängig von der genauen Bezeichnung des verwendeten Medikamentes als Begriff für das Therapieverfahren durchgesetzt hat (ähnlich wie „Tempotaschentuch“ für Papiertaschentücher oder „Tesafilm“ für Klebestreifen).
Wie wird die Faltenbehandlung mit Botox® durchgeführt?
Eine Lösung mit Botulinumtoxin A wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in den entsprechenden Muskel gespritzt.
Welche Nebenwirkungen können bei einer Faltenbehandlung mit Botox® auftreten?
Bei der Verwendung von Botulinumtoxin A (z.B. Botox®) sind kaum Komplikationen zu erwarten. Wie bei jeder anderen Spritzeninjektion in die Haut kann es zu einer Hautreizung, Hautinfektion oder einer leichten Schwellung kommen. In ganz wenigen Fällen ist die Entstehung eines Blutergusses beobachtet worden. Allergische Reaktionen (z. B. Rötung, Juckreiz) sind äußerst selten. Alle Nebenwirkungen bilden sich innerhalb weniger Tage zurück.
Was muss vor der Faltenbehandlung mit Botox® beachtet werden?
Eine Woche vor der Behandlung sollte kein blutverdünnendes Medikament oder Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin) genommen werden. Informieren Sie Dr. Rainer John über die Einnahme von Medikamenten.
Welche unterschiedlichen Produkte gibt es für die Faltenbehandlung?
Angeboten wird das Botulinumtoxin Typ A in Deutschland als Medikament
z.B. von:
- Botox® und Vistabel® der Firma Allergan
- Dysport® der Firma Ipsen
- Xeomin® der Firma Merz
Was sollte nach der Faltenbehandlung mit Botox® beachtet werden?
Während der ersten zwei Stunden nach der Behandlung sollten die behandelten Stellen nicht unnötig berührt werden. Nach zwei Stunden können Sie wieder leichtes Make-up auflegen oder die entsprechenden Stellen sanft waschen. Solange die Wirkung noch nicht eingetroffen ist, keine direkte
UV-Strahlung bzw. Hitze (Sauna, Solarium, Sonnenbad) auf die behandelten Areale.
Wenn Rötungen oder Schwellungen länger als einen Tag anhalten, so verständigen Sie bitte Dr. Rainer John.
Wann darf die Faltenbehandlung mit Botox® nicht durchgeführt werden?
- wenn im behandelten Bereich akute Hautkrankheiten vorliegen.
- bei akuten Entzündungen der zu behandelnden Stelle
- bei generalisierten Nerven- und Muskelerkrankungen
- bei Schwangerschaft und in der Stillzeit
- bei Einnahme von Antibiotika oder Muskelrelaxantien
Zusammenfassung
OP-Dauer: –
Narkose: –
Klinikaufenthalt: –
Gesellschaftsfähig: sofort
Preis: ab 280,00 Euro (EC Kartenzahlung möglich)